Reise-Details
Sollten einige Punkte etwas wirr klingen oder die Formulierungen arg blumig werden, liegt es vermutlich daran, dass ich seit Stunden nicht wirklich geschlafen habe und irgendwo zwischen den Zeitzonen hänge. In Deutschland müsste es gerade etwa halb zehn sein.
Also, die Reiseroute. Auf der mit Pfeilen übersähten Karte befinde ich mich gerade irgendwo auf dem scharzen Pfeil. Von Deutschland über Dubai nach Tokio, so wie es der Rest der Reisegruppe in etwa zwei Wochen tun wird.
Sprachschule in Fukuoka
Ich werde gegen 23 Uhr in Tokio Haneda landen. Aber anstatt mich dann in das aufregende Nachtleben Tokios zu stürzen, geht es ins Bett. Direkt im Flughafen werde ich die erste Bekanntschaft mit einem japanischen Bett machen. Ob die Füße mit rein dürfen?
Am nächsten Morgen geht es dann... Nein, nicht nach Tokio. Ein rascher Terminalwechsel und endlich mal wieder in ein Flugzeug steigen. Dann geht es dem blauen Pfeil folgend nach Fukuoka. Hoffentlich werde ich dort vom Flughafen abgeholt und zu meiner Unterkunft, einem Gästehaus für Sprachschüler gebracht.Dort werde ich zwei Wochen wohnen und die Sprachschule Asahi Nihongo besuchen. Wie mein Alltag aussehen wird, weiß ich noch nicht genau. So grob rechne ich mit Sprachunterricht von 10 bis 16 Uhr und im Anschluss wird dann die Stadt unsicher gemacht.
Zurück nach Tokio
Nachdem ich die Sprachschule mit Auszeichnung und Doktorwürden absolviert habe, geht es zurück nach Tokio, um dort mein nun perfektes Japanisch einem Praxistest zu unterziehen. Und der Teil mit "zurück nach Tokio" stimmt wirklich. In Tokio geht es dann endlich runter vom Flughafen und rein ins Vergnügen. Mitten im mit Tempeln und Türmen gespickten Viertel Asakusa werde ich zwei Nächte in einem Kapselhotel unterkommen. Dort treffe ich hoffentlich auch das erste Mitglied unserer Reisegruppe.
Nach zwei Tagen macht Kapselhotel vermutlich keinen Spaß mehr, weswegen wir auf ein Business Hotel mit luxuriösem 11-Quardratmeter-Doppelzimmer aufrüsten. Dann vervollständigt sich unsere Reisegruppe und der Spaß kann beginnen. Vier, fünf Tage verbringen wir in Tokio, bis wir unseren Japan Rail Pass lösen werden. Mit dem können wir die meisten Züge kostenlos nehmen, wovon wir eifrig Gebrauch machen werden.
Auf nach Kyoto
Wir verlassen Tokio auf dem roten Pfeil. Unsere erste Fahrt wird uns mit über 300 km/h im Shinkansen am Fuße des Fujis vorbei nach Kyoto führen. Man sagt ja, Kyoto wäre das kulturelle Herz Japans. In Kyoto bleiben wir ein paar Tage und machen vermutlich ein oder zwei Tagesausflüge.
Nochmal Fukuoka
Wieder dem roten Pfeil folgend (Psst: Hier fährt der Hello-Kitty-Shinkansen!) verlassen wir dann Kyoto und die japanische Hauptinsel Honshu. Für mich gibt es ein Wiedersehen mit Fukuoka, der Hauptstadt von Kyushu. Dort haben wir wenig Zeit, aber ich kann vielleicht die ein oder andere Ecke zeigen, die mir gefallen hat. Außerdem gibt es vielleicht einen Tagesausflug, entweder einen der derzeit aktivsten Vulkane der Welt, den Sakurajima begucken. Oder eines der schlimmsten Kapitel japanischer Geschichtein Hiroshima würdigen.
Südseeurlaub auf Okinawa
Der rote Pfeil sagt wieder, wo es langgeht. Weil der Shinkansen im Meer nicht so gut fahren kann, geht es mit dem Flugzeug von Fukuoka nach Okinawa. Hier leben nicht nur die ältesten Menschen der Welt, sondern das Wetter ist auch Ende August noch großartig. Eine Woche legen wir die bis dahin sicher arg geschundenen Füße am Strand hoch.
Tokio revisited
Kurz vor Ende des Abenteuers geht es nochmal nach Tokio. Zwei Tage lang werden wir uns diesmal eher im westlichen Teil des Kernbereichs aufhalten. Shinjuku, Shibuya, Kreuzung, Hachiko.
Dann reicht es auch und wir steigen in den Flieger nach Hause.
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